Skip to main content

NATUR, ALMEN UND BERGE ERLEBEN.

Das Ahrntal beheimatet eine gigantische Bergwelt und ein Naturpanorama von denen es nicht viele gibt.

Die Jöcher, die das Ahrntal mit dem Zillertal und dem salzburgischen Pinzgau verbinden, werden schon seit Jahrhunderten begangen. Dazu kommen Wege, Steige und Pfade, die über Jahrzehnte hindurch angelegt wurden. In Summe ergibt dies ein Wanderparadies. Einzigartig ist die hohe Anzahl an Rundwanderungen. Das Ahrntal kann im Talboden, auf halber Höhe, auf Almniveau aber auch im alpinen Hochgelände umrundet werden. Eine kleine Auswahl an Wandervorschlägen, Almen, Schutzhütten, lohnenden Zielen und Touren präsentieren wir auf unserer Seite.

WASSERFÄLLE AM REINBACH.

Die Wasserfälle am Reinbach sind ein Muss.

Die Gewalt, die Schönheit und die Reinheit des Wassers werden dort spürbar und erlebbar. Der sehr gut ausgebaute Wanderweg ist dem Heiligen Franz von Assisi gewidmet. Einheimische Künstler haben diesen Themenweg eindrucksvoll gestaltet.

An vielen Stellen gibt der Wanderweg einen tollen Blick in die tiefe Schlucht des Reinbaches frei. Von den drei Wasserfällen hinterlässt der letzte mit seinen 40 Metern den gewaltigsten Eindruck. Der Weg führt direkt an die Wasserfälle heran. 

    HAUSWANDERUNG

    Die Wanderung beginnt direkt an unserer Haustür.

    Vom Wanderhotel Steinpent gehen wir über Wiesen den Meditationsweg entlang. Es ist dies eine Art Ringweg um die Ortschaft St. Johann. Nach einem kurzen Anstieg erreichen wir den mystischen Frankbach-Wasserfall, wo wir zu einer erfrischenden Wasseranwendung einladen. Höhepunkt sind die Bilderfelsen in der Platter-Wand. Über Wald und Wiesen gelangen wir dann zum Ausgangspunkt zurück. Eintritt frei!

    AUSSICHTSTOUR "FADEN"

    Bei dieser mittleren Gipfeltour handelt es sich um eine besonders lohnende Wanderung.

    Ausgangspunkt ist das Wanderhotel Steinpent, die ersten 400 Höhenmeter kann man mit dem Auto kräfteschonend zurücklegen. Über den Weg Nr. 6 gelangt man auf den 2.136 Meter hohen Faden, der als vorgeschobener Gipfel einen wunderbaren Blick auf das zu Ihren Füßen liegende Ahrntal freigibt. Sie erleben eine Aussichtskanzel inmitten einer fast unberührten, hochalpinen Landschaft. Die massive Gebirgskette der Zillertaler Alpen liegt direkt vor Ihnen. Wer Lust uns Ausdauer hat, kann die Tour über einen Rundweg zum Obersteiner Holm fortsetzen. Bei der Einkehr auf der Niederhofer- oder der Gruberalm können Sie zufrieden auf Ihre Leistung zurückblicken. Ein lohnendes Wanderziel allemal.

    AHRNTALER SONNENWEGE

    Der "Sunnsatweg" verbindet auf einer Höhe zwischen 1000 und 1450 m Meereshöhe die sonnseitig gelegenen Bauernhöfe und Almen zwischen Luttach und St. Peter.

    Er ist in beiden Richtungen mühelos begehbar und verbindet die dazwischen liegenden Seitentäler mit ihren Bächen. Donnernd stürzen diese schäumenden Wassermassen, gespeist von den Gletschern der Zillertaler Alpen, ins Tal.

    Der Weg erzählt von seinen früheren Zwecken, wie z. B. als Kirchweg, Schmuggler- und Wildererpfad, aber auch als Verbindungsweg zwischen den Höfen, wo er nicht selten auch zum "Fensterln" genutzt wurde. Außerdem gingen Krämer von Hof zu Hof und boten ihre Ware feil oder baten um Unterkunft. Zahlreiche Bauernhöfe zeugen von einer abwechslungsreichen und harten Vergangenheit.

    Die Wasserfälle des Schwarzbach-, Trippach- und Frankbachs und die Platterwand mit den Felsritzungen sind besondere Naturschönheiten. Nicht zu vergessen die "Urfichte" in der Nähe des Schwarzbachwasserfalls. Die Zustiege zum "Sunnsatweg" beginnen im Tal, meistens in der Nähe von Bushaltestellen.

    WALCHERBACHSEE

    Ein wunderbarer kleiner See inmitten einer prächtigen Bergwelt

    Zum Genießen dieses Wandervorschlages sind Kondition und Ausdauer gefragt, der Walcherbachsee liegt auf einer Höhe von 2.484 Metern. Wir empfehlen den Aufstieg vom Hollenztal über das Steinbachtal und das Walchertal. Sie durchqueren stille und urtümliche Almlandschaften und haben sehr viel Zeit für sich selbst, sie werden Ruhe und Stille vorfinden. Der letzte Anstieg zum Walcherbachsee führt über ein Weidegebiet, hier müssen Sie sich den Weg teilweise selbst suchen, können das Ziel aber nicht mehr verfehlen. Für die Anstrengung werden Sie vielfach belohnt, mit etwas Glück sehen Sie auch den Gämsen beim spielerisch anmutenden Kraxeln zu. Über die Anfahrt mit dem Auto bis zum Feichtenberghof kann man eine deutliche Verkürzung des Anstieges erreichen. Diese Variante spart man bei der Berichterstattung über die Wanderung dann aber tunlichst aus.

    KEILBACH MOOS

    Das Keilbach Moos liegt auf der Sonnenseite des Ahrntals.

    Der im letzten Stück etwas steile Aufstieg mündet in einen sehr stillen, fast mythischen Ort. Inmitten der mächtigen Bergwelt erstreckt sich eine Hochebene durchzogen von vielen Wasserrinnsalen, die ihrerseits wiederum kleine und größere Inseln ausformen. Das Wasser fließt nicht nur durch, sondern drückt teilweise von unten nach, so dass sich feinster Sand darin spielt. Im Volksmund wird dieses Naturschauspiel treffend mit dem Begriff „Sandsieder“ umschrieben. Es gibt auch Stimmen, nach denen das Kosten von diesem feinsten Sand vor Magenschmerzen schützt. Neugierig geworden? Wir laden auf diese Wandertour herzlich ein.

    LEONARDIWEG - BÄUERLICHES LEBEN

    Die Landschaft, das Leben einst und jetzt in diesem Tal, die bäuerliche Arbeit, die Kunst und Besinnung sind die Begleiter.

    Ausgehend vom Dorf St. Jakob führt der Weg sonnseitig über die Ortschaft durch Wiesen, Wald und ein Stück des alten „Mühlweges“ in etwa eineinhalb Stunden Gehzeit wieder zurück zum Ausgangspunkt. An einzelnen Stationen werden die Wanderer durch Texte und Darstellungen  mit bäuerlichen Arbeiten im Laufe der Jahreszeiten vertraut gemacht. Schwerpunkte bilden die Themen „Vom Korn zum Brot“, Holzarbeiten im Wald“ und  „Vom Flachs zum Leinen“. Darüber hinaus bietet sich die Möglichkeit, das Wohlgefühl des Barfußgehens und Wassertretens im erfrischenden Nass zu erleben. Der Weg ist nach dem heiligen Leonhard benannt, dem Fürsprecher der Bauern in ihren vielfältigen Anliegen. Religion und Volksglaube haben das bäuerliche Leben entscheidend geprägt. Vom Skulpturengarten kann der Rückweg über die Straße direkt zum Dorf gegangen werden. Die längere Route führt an den Höfen Gruber und Künig vorbei zum Gasthof Garber (Bushaltestelle) und zurück zum Parkplatz.

    UNBEKANNTES AHRNTAL

    Neben den Wanderklassikern des Ahrntals möchten wir Ihnen auch Ziele aufzeigen, die nicht von allen begangen werden. Die dabei erfahrbare Ruhe und Stille hat Ihnen sicherlich viel zu sagen. Zum Entdecken müssen Sie allerdings selbst zu uns kommen.